Ich will dir verzeihen
deinen Hass
deine Angst
deinen bösen Gedanken
deine Wut
deine Gier
dein Töten
deinen Missbrauch
deine Lügen
dein Verhalten
dein Handeln
deine Rücksichtslosigkeit
dein Unverständnis
dein So sein wie du bist
und dich befreien
aus meiner verletzten Seele
flieg mein bunter Schmetterling
der Sonne entgegen
Pauline Pepper - 4. Aug, 16:54
Bin unzählige Wege gegangen
in meinen ledernden Mokassins
sie führten mich
hierin und dorthin
ich stand in ihnen
vor dir
vor ihr
vor ihm
vor Allen
nicht immer hat es mir
gefallen
oft war mein Schritt
schwer
wie Blei
manchmal beschwingt
im Tanz
einmal unbeweglich
kein nächster Schritt
dann wieder wandernd
durch Raum und Zeit
und nehme das
Erlebte mit
tauschen möchte
ich die Latschen
mit jemanden der durch
sein
Leben tanzt
in roten Schuhe'n
Pauline Pepper - 29. Jul, 19:55
Ein Jahr ist fast vergangen
wo hab ich nur wieder rumgehangen?
Ach ja ich weiß
ein Teil meiner Seele war andernorts
und ein Teil weilte
im Scherbenhaufen
ich nahm Abschied vom ländlichen Paradies
von Camillo , den Roten Versüßer
von Merlin/ Morgan la fay, der Magierin
von Chayenne, dem roten Indianer
von lieben Menschen und netten Tieren
von geschlossenen Türen.
hab so vieles Schöne verloren
und wandte mich hin zu offenen Toren
und begab mich hinein
in das Unvermeidliche, Leidliche
und versuche mein Glück
kein Weg zurück
Pauline Pepper - 27. Jul, 20:28
Wirst du mir folgen
durch alle Gestalten
und
durch alle Gezeiten?
Wirst du mich begleiten
durch Feuer und Wasser
durch Sturm und Sand
hinauf in den Himmel
und hinunter in die Hölle?
Legst du die edlen Gewänder ab
Deine Eitelkeiten
Deinen Reichtum
Deine Eigenheiten?
Zeigst du mir deine Seele
deine bloße Gestalt
dein wahres Anlitz
deine wirklichen Gedanken?
Kann ich dir vertrauen
Vertraust du mir
kann ich dir glauben
Glaubst du mir?
Kannst du mich lieben
so wie ich dich liebe
wenn du mich verletzt,
verletzt es dich?
Kann aus einem Ich
ein Wir werden
vom Himmel bis zur Erde?
Ist deine Antwort ja?
dann laß es uns wagen
das Risiko
das sich Leben nennt
Pauline Pepper - 18. Aug, 10:21
Du schönes Biest
Ein letzter Atemzug
Das Haar ganz grau
Das Gesicht schmaler
Die Hände rau
Die Seele fahler
Der letzte Krug
Er ging nicht vorüber
brach nicht entzwei
DU gingst hinüber
DEIN Leben vorbei
Streichelnde,schlagende Hände
Gefaltet zum Gebet
Martyrium zu Ende
Entschuldigung -- zu spät
Hast Spuren hinterlassen
Im Herzen und auf der Seele
Kratzer
Und Schmerzen auf der Haut
Ewiges Mutter-Tochter-Band
Die Liebe
Verbannt
Tief viel tiefer
Möge die Seele ruhen
Pauline Pepper - 29. Mär, 23:47
Tüt
Ihre Wartezeit beträgt zwanzig Jahre
Einen Monat zwei Wochen und drei Tage
Der nächste freie Mitarbeiter
Im Wahrheitsfindungscenter
ist gleich für sie da
Piep
Mein Name ist Reine Wahrheit
Nichts als die Wahrheit
Was kann ich für sie tun
"Narben auf dem Herzen
Blutende Liebe
Voller Schmerzen
In die Seele Seitenhiebe "
Das tut mir leid
das ist nicht mein Zuständigkeit
S Bereich
"Sehnsuchtvolles Warten
ZEIT ungefüllt
Das Liebste ach so weit
Gefühle ungestillt"
Da muss ich mal unseren Serviceleiter fragen
Einen Moment ich verbinde
"Pudelnass im Regen stehen
Frierend und allein
Die Welt mit weinenden Augen sehen
Dunkel verhangener Sonnenschein
KEIN Anschluss unter dieser Nummer
Tüt
Sie sind falsch verbunden
Piep
DIE Person. , die sie angerufen haben
Ist nicht erreichbar
TaTüüu Tata
Piep
Wahrheitsfindungscenter
Zentrale
Was kann ich für Sie tun
"Nichts
in Wirklichkeit
ist die Wahrheit ganz anders"
DANKE
Pauline Pepper - 28. Mär, 21:10
Zerwühlt das Bettuch
Am Morgen danach
Geschwängerte Luft
von deinem Geruch
Zerknittertes Herz
Ein Jahr vorbei
verblasster Schmerz
Nach dem Wir zwei
Kein letzter Gruß
Kein klares Wort
Kein Abschiedskuss
Die Tür im Schloß
Du einfach fort
Straff spannt das Laken
Über das LIEBESLAGER
locker fällt das Leichentuch
Über verendete Gefühle
Auf Nimmer Wiedersehen
Weder im Himmel
Noch in der Hölle
Ist der rechte Platz noch frei
Es ist vorbei
Adieu cherie Mercie cherie
Pauline Pepper - 28. Mär, 20:50
Oh süßes Vergessen
Befreite Last
Erinnerungen entlassen
Aus dem Gedanken Knast
Befreiter Geist
Aus dem EINFALL Karussell
Beflügelte Worte
Entfesselte Kreatur
Erschafft neue Welten
per Ideen Blitz
LICHT wirft Schatten
in Parallel Universelten
TRÄUME
KURZFILME
IM
KOPFKINO
DÄMMERUNG
THE END
Pauline Pepper - 28. Mär, 20:30
sei bereit für den großen Abschied
auf dieser Reise nimmst du leichtes Gepäck mit
im ewigen Licht badet deine Seele
und alles Irdische bleibt zurück
nur alle Lektionen sind auf der großen Speicherplatte
für alle Zeit dein Eigentum
und nun lasse alle Seelen daran teilhaben
und sei bereit für das große Loslassen
Pauline Pepper - 27. Aug, 14:41
Einst - wenn ich gestorben bin
und ihr mich mit Erde bedeckt
dann meine Freunde
seid so nett
legt eine reife Feige
auf dem Totem Bett
in meine Hände
Ist der letzte Herzschlag verklungen
und das Abschiedslied gesungen
beginnen mein Gebeine zu Staub zu zerfallen
dann strecke ich meine Feigenwurzel tief in Mutter Erde
und werde
ein Pflänzchen, eine Pflanze klein
bald ein mächtiger - prächtiger Baum sein
meine Blätter singen im Wind
mein Lied von Sehnsucht, Liebe und Lachen
mein Mut
wächst mit jedem Jahresring
in meinem Schatten
ein Jüngling, eine Jungfrau sich lieben
verführerisch, sinnlich und zart
und meine Früchte sie reifen
und in IHR reift kosmische Saat
Im Frühjahr umschwärmen Bienen meine Blüten
und Schmetterlinge tanzen im Wind
mein Geheimnis werde ich hüten
und unter meiner Krone liegt
- ein neu geborenes Kind
Nächte vergehen -Tage entstehen
Gezeiten der Natur
und mit dem Herzen in der Rinde
schlägt meines im Takt
wächst das göttliche Kinde
einst rosig und nackt
zur Jungfrau - zum Jüngling
stark, rein und pur
Schon bald wird es naschen
von meinen reifen Früchten
und lernen wie man Feigen ißt
und meine Seele wird weinen
freudig - glückselig- berührt
wieder Liebenden sich vereinen
Eine Elfe einen Elben verführt.
mein Blätter -sie rauschen und flüstern
im Wind
husch - husch ihr Erdenkinder
wiegt euch im Tanze und singt
das Leben verrinnt
so geschwind
doch ich stehe
gewurzelt
die Äste im Wind
die Krone im Himmel
und lausche den Worten
der Göttern
und der Göttinnen
Gesang
und in weiten Fernen
höre ich den magischen Klang
den Planeten erzeugen , wenn sie vergehen
und neu entstehen zu leuchtenden Sternen
Einst war ich ein Menschenkind
wie Menschenkinder so sind
töricht , närrisch und tollkühn
und formte aus Wasser, Erde und Sand
Burgen und Schlösser
und aus Ästen und Blättern
Prinz und Prinzessin
den Hofstaat
und eine tierischen Schar
bis ich mit Erde bedeckt
mit der Zeit verwesen
das wurde was ich bin und immer war
eine Königin- ein Baum und ein Narr
ein Heiliges Wesen
Pauline Pepper - 20. Aug, 16:46